





Neue Heizungsregeln in Hessen – Das sollten Hausbesitzer jetzt wissen
In den kommenden Jahren ändert sich einiges rund um das Thema Heizung. Ziel ist es, den Energieverbrauch in Gebäuden zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien deutlich zu erhöhen. Besonders in Hessen gelten dafür bereits konkrete Vorgaben und Fristen. Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.
Warum sich die Heizungsregeln ändern
Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Damit das gelingt, muss auch der Gebäudebereich seinen Beitrag leisten.
Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) – häufig auch Heizungsgesetz genannt – schreibt vor, dass künftig Heizsysteme zunehmend mit erneuerbaren Energien betrieben werden sollen.
In Hessen wird diese bundesweite Regelung zusätzlich durch eigene Fristen und Pflichten für Städte und Gemeinden ergänzt. So soll eine nachhaltige Wärmeversorgung Schritt für Schritt umgesetzt werden.
Wichtige Fristen im Überblick für Hessen
2024 – Neue Regeln für Neubauten
Seit dem 1. Januar 2024 gilt: In Neubaugebieten dürfen nur noch Heizsysteme eingebaut werden, die einen hohen Anteil erneuerbarer Energien nutzen. Das betrifft insbesondere Wärmepumpen, Fernwärme, Biomasseheizungen und hybride Systeme.
29. November 2023 – Start der Wärmeplanung in Kommunen
Seit diesem Datum sind hessische Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Diese Planung legt fest, wie in den jeweiligen Städten und Gemeinden künftig klimafreundlich geheizt werden soll. Aktuell betrifft dies rund 59 Kommunen in Hessen.
30. Juni 2026 / 30. Juni 2028 – Fristen für die Wärmepläne
Städte mit über 100.000 Einwohnern müssen ihre Wärmepläne spätestens bis zum 30. Juni 2026 vorlegen.
Für alle anderen Kommunen gilt der späteste Abgabetermin am 30. Juni 2028. Danach werden die Ergebnisse Grundlage für die Planung zukünftiger Heizsysteme.
2045 – Klimaneutral heizen
Langfristig sollen alle Heizungen klimaneutral betrieben werden. Das bedeutet: fossile Brennstoffe wie Öl und Gas werden schrittweise ersetzt. Ziel ist eine vollständig nachhaltige Wärmeversorgung in Hessen und ganz Deutschland.
Was bedeutet das für Hausbesitzer?
Für Eigentümerinnen und Eigentümer ist es wichtig, die eigene Heizsituation frühzeitig zu prüfen.
Bestehende Heizungen dürfen weiterhin betrieben werden, doch beim Austausch oder bei einer Modernisierung gelten die neuen Anforderungen.
Wer frühzeitig plant, kann Förderprogramme nutzen, Energiekosten senken und sicherstellen, dass die Heizung auch in Zukunft allen gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Besonders sinnvoll ist der Umstieg auf Systeme, die bereits heute als zukunftssicher gelten, etwa:
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Wärmepumpen, die Energie aus Luft, Erde oder Wasser nutzen
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Fernwärme, wenn sie vor Ort verfügbar ist
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Biomasseheizungen oder Pelletanlagen
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Hybridsysteme, die Strom und Gas kombinieren
Unser Fazit
Die Energiewende betrifft uns alle – und sie bietet große Chancen: für geringere Heizkosten, mehr Unabhängigkeit und eine nachhaltige Zukunft.
Mit einer guten Planung und fachkundiger Beratung gelingt der Umstieg problemlos und wirtschaftlich sinnvoll.
Ihr nächster Schritt
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